Sonntag, 16. Dezember 2012

Dezember

Ein letztes Mal dieses Jahr
Tag 162

Zwei Monate ist jetzt der letzte Eintrag her. Viel zu tun, viel Besuch und irgendwie fiel mir auch nichts zu berichten ein.
Jetzt gibt es aber wieder etwas zu erzählen. Ich war in Rotterdam, eine sehr schöne Stadt, in der man aber leben muss, um die richtig schönen Ecken zu finden. In Rotterdam gibt es viel Kunst und Architektur zu bewundern und ein sehr nettes Mittagsrestaurant, in dem es wahrhaftig leckere Bagels gibt. Aber nach einem Tag Umhergeistern war dann auch genug.


Amsterdam 


 In starkem Kontrast zu Rotterdam steht Amsterdam. Amsterdam wirkt viel kleiner und verträumter mit all den kleinen Gassen und Kanälen und den vielen vielen Fahrrädern. Mein ehemaliger Zimmerpartner aus dem Sommerkurs ist leibhaftiger Amsterdamer und war so lieb uns die Stadt zu zeigen. Über drei Millionen Fahrräder kommen dort auf nicht ein mal eine Millionen Einwohner. Ein großes Problem für die Stadt, wie unser Freund sagt, denn Fahrradklau gehört zur Tagesordnung und die Preise für Fahrräder auf dem Schwarzmarkt sind so gering, daß es auch kein Problem ist, sein geklautes Rad einfach für ein paar Kröten zu ersetzen.
In Amsterdam herrscht immer buntes Treiben und wurde von mir auserkoren, für die Fortsetzung meiner Dunkeelicious Fotostrecke zu dienen. Und nicht sehr viel später nach den Aufnahmen besuchte ich die Stadt ein zweites Mal, um sie meinem Besuch aus Berlin zu zeigen. Die Standard Hotspots für Touristen sind ja Coffeeshops und das Rotlichtviertel, wo die Damen quasi in Schaufenstern stehen und um potentielle Kunden buhlen. Ganz geheuer ist mir das persönlich nicht, aber für die Stadt ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wem's gefällt...



Musik

Und für die Musik war auch mal Zeit da! So kann ich mit Stolz berichten, mein erstes Set hier in Den Haag aufgenommen zu haben. Ich hoffe, daß nächstes Jahr noch welche folgen werden, obwohl die Prognose eher mau aussieht. Im nächsten Block erwartet mich SDV("strategic development") und das soll es so richtig in sich haben; 9 Stunden täglich in der Uni und Freizeit Fehlanzeige. Mal schauen, wie ich mich dort durch fuchsen werde. 


Last, but not least

(Irgendwie)Gute Nachrichten: Ich habe bis nächstes Jahr keine Aufträge mehr für die deutsche Botschaft. Das bedeutet, der Bart wird ungehindert bis ins nächste Jahr wachsen!